Einwohner: 855 (Stand: Juni 2024)
mit den Ortsteilen:
Behrenhoff, Busdorf, Müssow, Kammin, Neu Dargelin, Stresow und Stresow-Siedlung
Web: https://de.wikipedia.org/wiki/Behrenhoff
Fläche | 24,37 km² | |
Grundsteuer A | 400 v.H. | |
Grundsteuer B | 500 v.H. | |
Gewerbesteuer | 380 v.H. |
Die Geschichte des Ortes Behrenhoff ist eng mit der Familiengeschichte der von Behrs, einem alten pommerschen Adelsgeschlecht, verbunden. Der Ort wird 1249 als Buztorp, später Budesdorp oder Buusdorf (1696), erstmalig urkundlich erwähnt. In diesem Jahr bestätigt der Bischof von Cammin einen Vertrag zwischen Theoderich Behr und dessen Brüdern mit Pfarrer Theoderich von Butztorf.
Auch heute dominiert in Behrenhoff die Landwirtschaft. Aufgrund ihrer ruhigen und landschaftlich schönen Lage, zirka 12 km südlich von Greifswald, an der Verbindungsstraße zwischen der B 96 und der B 109 ist die Gemeinde ein geeigneter Standort für Wohnbebauung. Nach 1990 entstanden hier in verträglichem Ausmaß neue Eigenheime.
In Behrenhoff befindet sich seit 1994 eine Lernbehindertenschule. Die Gemeinde betreibt einen Kindergarten, der leider aufgrund rückläufiger Geburtenzahlen in seinem Bestand gefährdet ist.
Von besonderer Schönheit ist der zirka 10 ha große Landschaftspark in Behrenhoff. Der nördliche Teil wurde um 1840, kurz nach Fertigstellung des von Behrschen Gutshauses, nach Plänen des bekannten schwedischen Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné (* 29. September 1789 in Bonn; † 23. Januar 1866 in Potsdam) angelegt. In ihm wachsen viele fremdländische Bäume und Sträucher. Der südliche Parkteil wird durch den Schwanenteich bestimmt, der um 1860 durch Torfstecherei entstand. Der Park befindet sich auf der Kreisdenkmal Liste. Hinter dem Park steht die im 13.Jahrhundert errichtete und in den folgenden Jahrhunderten baulich veränderte Kirche mit freistehendem Glockenstuhl für zwei Glocken.